Jg12: Jesus in anderen Religionen
Jesus aus der Sicht anderer Religionen
a) M33: Jesus im Islam:
- Hohes Ansehen Jesu
- Schwangerschaft Marias ist Zeichen Gottes
- Jesus gehört in die Reihe der Propheten vor Mohammed
- Er ist aber nicht der Sohn Gottes
- Er ist ein Gesandter Gottes, ein „Mahdi“
- Er ist von Gott mit Wundern bedacht worden (Heilungen, Totenauferweckung)
- Jesus hat den Monotheismus bekräftigt (nicht geändert!)-> Kritik am trinitarischen Gottesbild (Vater, Sohn, Hl. Geist) der Christen
- Er ist nicht am Kreuz gestorben (es war ein anderer)
- Er wurde zu Gott erhoben (Himmelfahrt)
- Weihnachtsfest ist auch für Muslime ein Freudentag
M34 (Geburt Jesu)
- Geist Gottes erscheint Maria (als Bote)
- Maria empfängt Jesus „an einem östlichen Ort“ (als Jungfrau)
- Wehen werden beschrieben (Stamm einer Palme, dort soll sie essen)
- Vorwürfe ihrer Angehörigen
- Jesus spricht als Säugling: Diener Gottes, Prophet
b) Jesus aus jüdischer Sicht (M35)
Gemeinsam:
- Jüdische Herkunft Jesu (Prozess der „Heimholung Jesu“ ins Judentum)
- Zentrale Gestalt in der jüdischen Geschichte
- „jüdischer Bruder“ (Prototyp des jüd. Leidens)
- Jesu Glaubenshaltung: bedingungsloses Gottvertrauen
- Der Glaube Jesu
Trennend:
- Jesus ist nicht der Christus/Sohn Gottes/Messias (Welt ist nicht besser geworden)
- Der christliche Glaube AN Jesus (strenger jüdischer Monotheismus!)
- SB S. 170: Über Gottes Wesen kann nichts ausgesagt werden (keine Offenbarung in J.C.)
Chagall-Bild: Jesus als Prototyp des jüdischen Leidensschicksales wird erkennbar, da mittig und hell im Bild
Gemeinsamkeiten der Sicht Jesu in allen drei Weltreligionen: Jesus als Mensch mit besonderer Gottesnähe und entsprechender Glaubenshaltung; Glauben wie Jesus ist möglich, nicht aber glauben an Jesus
- Er ist und bleibt aber ein Kind Marias, nicht Gottes