Jg11 BBS:Wunder im NT – erste Infos/Beurteilung
Inhalt des Videos:
Julian glaubt an Wunder
Bastian stimmt zwar “erstaunlichen Phänomen” zu, ist aber wunderkritisch
Fünf Denkanstöße des Videos:
- In fast jeder Religion wird von Wundern berichtet; das war auch zur Zeit Jesu so, auch außerhalb des
Christentums/ des Gottesglaubens (-> Kaiser) - Wunder allein überzeugen niemanden vom Glauben. Auch das war bei Jesus so. Nicht jeden konnte
er mit seinen Wundern überzeugen - Der Glaube an Übernatürliches setzt die Trennung von Natur und “Übernatur” voraus
Einerseits: Die Naturgesetze lassen keine Wunder zu; die Bibel muss hier metaphorisch/symbolisch verstanden werden
Andererseits: die Entdeckung der Naturgesetze schließt eine “höhere Wirklichkeit nicht aus”.
Die N.-W. kann mit ihren Methoden nicht alles beschreiben (-> darüber haben wir schon im ersten Halbjahr gesprochen) - Das Wort “Wunder” meint nicht nur das (bisher) noch nicht Erklärbare. Es gibt durchaus erstaunliche
Phänomene, die aber kein Beweis “besonderer Geistlichkeit” sind - Außergewöhnliches kann auf Gott hinweisen und kann uns zum Glauben anregen/ stärken
Das heißt: Der Glaube an Gott kann sogar Alltägliches zum Wunderbaren werden lassen.
Fazit:
Der Glaube kann zu Wunderfahrungen führen
Umgekehrt gilt das so nicht.
Zentral/ primär f.d. christlichen Glauben sind aber andere Inhalte: die Menschwerdung Gottes in Jesus oder sein Kreuzestod.
Wundererfahrungen sind in diesem Zusammenhang sekundär